Tourtagebuch: 23.03.2019 Dresden, Sandsteinhöhlen -ElectroZid – 30 Jahre Techno Spezial oder der Tod meines Autos, inklusive ganzes Set in Ton und Bild

Ok, das ist wahrlich mal ein Grund das alte Tourtagebuch wiederauferstehen zu lassen. Ich war gebucht um für 30 Jahre Techno im Zuge der Electrozid in einer alten Höhle bei Dresden aufzulegen. So bis 300 km fahre ich meist alles selbst mit Auto, so auch diesmal. Morgens noch mit Sohnemann auf der #Artikel13 Demo, stieg ich also gegen 22:00, um genug Puffer zu haben, in meinen ollen Nissan X-Trail, tankte voll, holte mir noch einen Kaffee für die Fahrt und ab geht er. Dachte ich. So nach ca. 50 Kilometern bemerkte ich das die rote Öllampe ab und an mal aufflackerte. Also nochmal Tanke ansteuern und Öl nachkippen, was mich schon ein wenig stutzig machte, weil das ja erst gewechselt wurde und die Karre nicht wirklich ein Ölschlucker ist.
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Jahresrückblick 2018



ch nutze ja gerne den Anfang des Jahresrückblicks um gegen das anzuranten, was mich im vergangenen Jahr besonders genervt hat. Schiebt es auf’s Alter, schiebt es auf die bequeme Situation, aber da war nicht viel. Politisch lässt sich natürlich immer was finden, aber nachdem ich Twitter letztes Jahr kaum genutzt habe, hat sich auch das relativiert.
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Mix + Video: Liquid Sound Club, Toskana Therme Bad Sulza 05.10.2019

ch habe in den letzten Wochen immer wieder mal meine Musiksammlung auf chillige Sachen durchsucht um mich auf diesen Gig vorzubereiten, die Challenge war mein softestes Set ever abzuliefern und die habe ich gerne angenommen. Ob mir das gelungen ist müßt ihr beurteilen, vor Ort wurde mir zugetragen, das sogar der Bademeister, der sonst nur Metal hört, ganz angetan war.
Wie das ausgesehen hat und ein paar eingehende und ausgehende Worte seht ihr hier:

Das Set könnt ihr euch hier geben:

Mein Set bei ARTE 30 Jahre Techno in Berlin in Bild und Ton


Genau heute vor einer Woche war es dann daran den 30 Jahren Techno zu huldigen, die dieser Pi mal Daumen mittlerweile auf dem Buckel hat. Das machte ARTE im Zuge der RBMA im ehemaligen Funkhaus in der Nalepastraße, wo ich dann mit so illusteren originären Mitgestaltern wie Electric Indigo, Acid Maria, Mijk van Dijk, Thomas Fehlmann, Rush, Underground Resistance,Motte und Westbam, als auch Neuzugängen wie Miss Kittin, Mathew Jonson Radio Slave und Nina Kravitz.
Bis Dezember kann man die diversen Sets, als auch meines hier nachhören und sehen. Ebenso dort gibt es die 75 minütige Zusammenfassung mit zusätzlichen Interviews zu 30 Jahre Techno in Berlin.
Hier also mein Set, das von 6:00-7:00 ging, zum Sonnenaufgang, meine favorisierte Zeit

Icke im Interview, Tresor anno 1991 zu Tekkno und so

Schöner Fund von Schyda, icke im Tresor anno 91 voll in Camo und noch mit Zigarette in der Hand, schön mit Space Beer auf dem Tisch drapiert. Wer weiter guckt sieht auch noch die dafür Verantwortlichen Dimitri und Achim Kohlberger im Interview.
Im zweiten Teil gibt’s eins dieser unsäglichen Marusha Interviews zur Belustigung.

Jahresrückblick 2017


Und wieder ist ein Jahr rum, was bedeutet das da eine nachträgliche Betrachtung möglich ist. Gleich vorweg was mich am meisten genervt hat: Amateurpolitik. Nicht nur von denen die es eigentlich professionell machen sollten, sondern auch dieses wahlweise weinerliche bis ängstliche oder auch immer wieder gern inflationär zum Skandal hochstilisierte Mutmaßen. Was früher mal eine Domäne der Stammtisch Experten von nach Bier und kaltem Rausch geschwängerter Lokalitäten war, brüllt einen heute aus jeder Ecke an und verdirbt einem schon am frühen Morgen den Tag. Ich verstehe diese Polithysterie nicht. Mir ist einer, der Lebenszeit dafür draufgehen läßt, das Deutschland so bleibt wie er es vermeindlich in Erinnerung hat, obwohl er gerademal in seinen Mittzwanzigern ist, genauso suspekt wie einer, der den ganzen Tag in der Politjauche wühlt um irgendeine Bestätigung seiner Vermutungen zu finden, die er anschließend mit Likes und Followern vergolden kann. Warum verplempert man sein Leben mit sowas? Natürlich gibt es unzählige Misstände im großen wie im kleinen auf der Welt und man sollte achtsam und mit offenen Augen und gutem Seismograpfen durch die Welt gehen, aber diese Fixierung auf politisches, gerne auch einhergehend mit Verrohung der Sprache, kann man denn wirklich nur über negatives von anderen mit der Welt kommunizieren? Ich kann dem nix abgewinnen und habe diesbezüglich auch dieses Jahr ordentlich in meiner Timeline aufgeräumt.

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