Mal wieder ein Berlinbuch aus der Zeit die den Berlin Mythos wohl am meisten geprägt haben, weil eben alles ging. Das sieht man den Bildern von Ben de Biel und Rolf Zöllner deutlich an. Ganz in Schwarzweiß gehalten wirken die umso mehr wie aus einer Zeit die längst vorbei ist. Hier wird sich angenehmerweise mal nicht auf Nachtlebenfotografie konzentriert, sondern der Tag derer beleuchtet, die man dann nachts sah.
Wieder so ein Buch das ich definitiv lieber in Print haben würde.
Hat 240 Seiten und kostet 29,90 im Gestalten Verlag
(Via Das Filter)
Danke für den guten Tipp!
Ich versuchs nochmal. Mein letzter Kommentar wurde nicht abgeschickt. (?)
https://www.youtube.com/watch?v=74OPzVYSeqg
https://www.youtube.com/watch?v=Hs9OtLz57Rc
Ost-Berlin 1991
Die Fotos sind bestechend gut, der Print weniger. Auch der enge Fokus mit dem die Clique um den Mitherausgeber C. Keller, zu der auch DeBiel gehört, versucht zu individualisieren zeugt von einer eher begrenzten Wahrnehmung der Nachwendezeit. Schon das ewig gleiche Grinsen mit dem sich C.Keller selbst insceniert lässt auf fehlende inhaltliche Überlegungen schließen. Es wird sich gerne als Wendeprotagonist augegeben,hat aber nie seinen Arsch riskiert. Am Ende wird der Versuch unternommen das eigene Leben zu dokumentieren was, es wundert nicht, als Selbstdarstellung ausfällt .
KONFETTISELBSTBESCHMEIßUNG